Es macht Sinn, den menschlichen Zellstoffwechsel als ein gigantisches biochemisches Kraftwerk zu bezeichnen. In jeder Zelle ereignen sich pro Sekunde 30.000 – 100.000 Stoffwechselreaktionen.
Multipliziert man diese Zahl mit der Anzahl der Körperzellen von ca. 20. Billionen (20.000.000.000.000), kann man darüber nur staunen.
Die Kraftgeneratoren, welche in den Zellen die Energie in Form von ATP produzieren sind die Mitochondrien. Kleine, in der Evolution eingewanderte Bakterien, mit einer bakterienähnlichen Oberfläche. (Diese macht sie u.A. so anfällig für Antibiotika-Therapie und Pestizide!) Durchschnittlich enthalten Zellen 1.500 Mitochondrien, Herz- und Hirnzellen 4.500, Eizellen 100.000. Jeder Mensch produziert täglich im Schnitt so viel Substanz an ATP, wie wir Körpergewicht besitzen! Je nach Energiebedarf wird die Produktion angepasst, Sportler und körperlich schwer arbeitende Menschen verbrauchen mehr als Schreibtischarbeiter.
Wie beim Auto, welches nur im Stadtverkehr genutzt wird, rufen wir im Normalbetrieb nicht unsere absolute Leistungsfähigkeit ab. Fällt die Leistung einiger Mitochondrien aus, so bemerken wir dies unter Umständen bei unseren Alltagstätigkeiten nicht oder nur wenig.
Chronische Krankheiten werden erst offenbar, wenn mehr als 60% der Mitochondrien geschädigt sind.
Die nachfolgenden Erklärungen zu diesem Thema sollen mit einem einfachen Modell der Vorgänge in den Zellen erörtert werden.
Die ATP-Bildung wird in einem komplexen biochemischen Prozess erzielt, den wir Atmungskette nennen. Hier wird die Einbettung des Menschen in die Natur, d.h. in ein gut funktionierendes Biotop Erde besonders deutlich.
Wir benötigen natürliche, aus unserem Biotop stammende Baustoffe damit der Zellstoffwechsel korrekt funktioniert.
Neben Mineralien und Spurenelementen sind dies Vitamine, sekundäre Pflanzenstoffe, Eiweiße, Zucker und Fette in richtiger Zusammensetzung.
Während der 5 Schritte der Atmungskette werden auch freie Elektronen (Elektronentransfer) benötigt, die wie lediglich über Frischkost erhalten.
Bei der heutigen Zivilisationsernährung wird verständlich, dass unsere ATP Bildung von Lebensjahr zu Lebensjahr geringer werden muss. Man könnte auch sagen, weil immer mehr Mitochondrien bei den derzeitigen Umweltbedingungen ihre Funktion einstellen.
Die inneren, vor allem aus Phospholipiden (Fett-Verbindungen) bestehenden, eingefalteten Membranen der Mitochondrien enthalten zahlreiche Atmungsketten.
Störungen im Energiestoffwechsel der Mitochondrien entstehen generell auf 3 Wegen. Durch zu kohlenhydrat- oder eiweißreiche Ernährung wird der Transportweg der Nährstoffe und des Sauerstoffs durch eine verdichtete oder verschlackte Matrix (im Gel-Zustand) in seiner Kapazität reduziert und die Nährstoffe erreichen nicht in genügender Menge die Mitochondrien. Auch reduziert eine grundsätzlich nährstoffarme Ernährung (denaturierte Industriekost) die Funktion der Atmungskette. Vor allem werden die Mitochondrien in ihrer Energiebildung durch die Anwesenheit nicht vorgesehener Stoffe teilweise oder ganz blockiert. Dazu gehören Metalle wie Aluminium, Quecksilber, Blei, Nickel, Cadmium, Strontium, Zinn usw. Auch freie Radikale (NO- und O-Radikale) können Membranen schädigen.
Eine große Anzahl chemischer Gifte, die wir versteckt durch Nahrung, Kleidung, Kosmetika, Zahnmaterialien und Umwelt aufnehmen, blockieren hier ebenfalls.
Viele ärztlich verordnete Medikamente verschlechtern ggf. die Situation zusätzlich, da die Mitochondrien-Medizin wie auch die Matrix-Medizin noch keinen Zugang in die Black-Box der Mainstream-Wissenschaft gefunden hat.
Es entsteht schließlich eine mehr oder weniger ausgeprägte Mitochondriopathie bis zum Untergang ganzer Organstrukturen, die sich je nach persönlichem genetischen Muster dann in Zivilisationskrankheiten wie z.B. der Arthrose zeigen! Auch hier, wie bei der Matrix-Medizin, erkennen wir wieder einen universellen Mechanismus, der zu Zivilisationskrankheiten führt, wenn wir unsere, durch die Evolution vorgesehene und genetisch verankerte, Ernährung nicht richtig einhalten und auch andere zum Leben notwendige Voraussetzungen, wie z.B. genügend körperliche Bewegung und auch Ruhezeiten, nicht erfüllen.
Die Cellsymbiosistherapie nach Dr. med. Heinrich Kremer und die Mitochondriale Medizin nach Dr. Franz Enzmann geben hier für Interessierte sehr gute, wissenschaftlich fundierte Informationen.